„Schönheiten des Ave Maria“

„Es gibt eine alten und einen neuen Lobgesang. Der alte ist jener, den die Israeliten zum Danke für die Schöpfung, die Erhaltung, die Befreiung aus ihrer Gefangenschaft, für den Durchgang durch das rote Meer, für das Manna und für alle übrigen Wohltaten des Himmels gesungen haben. Das neue Lied hingegen ist jenes, das die Christen singen zum Danke für die Menschwerdung und für die Erlösung. Gleichwie diese Geheimnisse durch den Gruß des Engels verwirklicht wurden, so wiederholen wir denselben Gruß, um der allerheiligsten Dreifaltigkeit für diese unschätzbaren Wohltaten zu danken. (…)“

„Obwohl sich das neue Lied unmittelbar an die Mutter Gottes richtet und ihr Lob enthält, ist es dennoch sehr glorreich für die allerheiligste Dreifaltigkeit, weil alle Ehre, die wir Maria erweisen, auf Gott als auf die Ursache aller ihrer Vollkommenheiten und Tugenden zurückstrahlt. Gott der Vater wird verherrlicht, indem wir das vollkommenste aller seiner Geschöpfe ehren. Der Sohn wird verherrlicht, weil wir seine reinste Mutter loben. Der Heilige Geist wird verherrlicht, indem wir die Gnadenschätze bewundern, mit denen er seine Braut ausgestattet hat. (…)“

„Nicht nur gereicht der Englische Gruß der heiligsten Dreifaltigkeit zur Verherrlichung, sondern er ist auch das vollkommenste Lob, das wir Maria spenden können. (…)“

(Hl. Ludwig Maria Grignion von Montfort, „Der heilige Rosenkranz – Das wunderbare Geheimnis der Bekehrung und des Heiles“)

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