„Er selbst ist wirklich gegenwärtig unter den Gestalten von Brot und Wein: gegenwärtig mit seinem Leib, seinem Blut, seiner Seele und seiner Gottheit.“
„Die Freude des Gründonnerstag hat hier ihre Wurzel: in der Erkenntnis, daß der Schöpfer sich in einem Überfluß an Liebe seinen Geschöpfen zuneigt. Als ob all die vielen Beweise seiner Barmherzigkeit nicht genügten, setzt er unser Herr Jesus Christus die Eucharistie ein, damit wir Ihm immer nahe sein können, und – soweit es hier überhaupt ein Begreifen gibt – weil die Liebe Ihn, dem nichts ermangelt, antreibt, nicht ohne uns zu bleiben.“
„Die ganze Dreifaltigkeit ist beim Opfer des Altares gegenwärtig. Dem Willen des Vaters gehorsam und unter Mitwirkung des Heiligen Geistes bringt sich der Sohn als Erlösungsopfer dar.“
„Die heilige Messe – merken wir uns dies – ist ein göttliches, trinitarisches Handeln, nicht menschliches Tun. Der zelebrierende Priester unterstellt sich der Absicht des Herrn, indem er Ihm seinen Körper und seine Stimme leiht; aber er handelt nicht im eigenen Namen, sondern in persona et in nomine Christi, in der Person Christi und im Namen Christi.“
(Entnommen dem Buch: „Christus begegnen – Homilien“ von Josemaría Escrivá de Balaguer, Adamas-Verlag, 6.Aufl. 2006)