Oder besser ausgedrückt, was von ihm gelesen? Wenn Sie ein Freund von fantastischer Literatur, bzw. Horrorgeschichten sind, bestimmt. Dean R. Koontz zählt neben Stephen King zu den bekanntesten Autoren im Genre der sog. „fantastischen Literatur“. Mit mehr als 5 Millionen verkauften Bücher zählt er zu den erfolgreichsten lebenden Autoren der Gegenwart.
Was bitteschön hat dieser Autor nun mit dem Katholizismus oder gar der tridentinischen Messe zu tun? Hierzu greife ich auf auf ein im Jahre 2008 auf dem Portal „beliefenet.com“ veröffentlichtes Interview mit ihm zurück.
In diesem Interview gibt er viele sehr persönliche Dinge preis. Unter anderem, dass er aus schwierigen Familienverhältnissen stammt und ihn die Familie seiner späteren Frau Gerda, auch und gerade im Hinblick auf den dort gelebten katholischen Glauben, so sehr beeindruckte, dass er schließlich selbst zum Katholizismus konvertierte.
Und was die tridentinische Messe angeht, hier ein Ausschnitt aus dem Interview:
What’s your least favorite thing about being a Catholic?
How Vatican II threw away so much tradition. It’s only beginning to come back. The Latin Mass and all of that was a great loss, something that is embraced and promoted for hundreds upon hundreds of years and then disappears overnight in an attempt to satisfy an urge toward trendiness. It was a great loss to the church, and I think it still is.
Es erübrigt sich an dieser Stelle zu erwähnen, welcher Form der Heiligen Messe Dean R. Koontz und seine Frau Gerda sonntäglich beiwohnen.
Aber am beeindruckendsten an diesem Interview ist und bleibt wohl seine Aussage zum Grund seiner Konversion: Die Erfahrung des gelebten katholischen Familienlebens der Familie seiner späteren Frau:
Why did you convert to Catholicism from the United Church of Christ in which you were brought up?
I was from a dysfunctional family. And although my mother made sure I went to church, the family didn’t reflect the values of the church. There wasn’t a lot of closeness among relatives in our family.
When I started dating Gerda, we didn’t have much money. We would go on Sundays to neighboring Jonestown, where she had aunts and uncles. I was so impressed with the sense of family among them and the fun they had being together and the easiness with which they interacted that I, either rightly or wrongly, identified that in my mind as being a consequence of Catholicism, which was so strong for all of them. So, it got me interested in it. When I was in college, I expanded my reading about things and ended up thinking about halfway through college that this was for me.
Und nun werter Leser, halten wir mal eine Augenblick inne und fragen uns: Wie schaut’s da in unseren Familien aus? Bekommen Nichtkatholiken beim Erleben unseres Familienlebens Lust auf den katholischen Glauben oder eher das Gegenteil?
Das ganze, mehrseitige Interview mit dem Autor Dean Ray Koontz gibt’s hier: